Onkologie

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Das Von-Hippel-Lindau-Syndrom beruht auf Mutationen im VHL-Gen und ist charakterisiert durch Hämangioblastome des Gehirns, des Rückenmarks und der Netzhaut des Auges. Ausserdem weisen Betroffene ein erhöhtes Risiko für Nierenzellkarzinome und Nierenzysten, Phäochromozytome, Zysten und neuroendokrine Tumore der Bauchspeicheldrüse, endolymphatische Sack Tumore und Zysten des Nebenhodens, sowie der Eierstöcke und Eileiter auf.

Ein Magenkarzinom tritt häufig im mittleren und späteren Erwachsenenalter auf. In über 90% der malignen Tumoren des Magens handelt es sich um Adenokarzinome, lokalisierte gastrische Lymphome und Leiomyosarkome kommen seltener vor. Mittels MRI können verschiedene morphologische Formen des Adenokarzinoms differenziert werden. CT hat für Diagnosezwecke kaum eine Bedeutung, wird aber oft für das Tumorstaging eingesetzt. 

Die Behandlung des Lungenkarzinoms ist heute wesentlich differenzierter und auch komplizierter als noch vor zehn Jahren. Das ist nicht zuletzt auch der grossen Dynamik bei der Entwicklung neuer Therapieoptionen geschuldet, gerade in der Immuntherapie gibt es viele neue Medikamentenentwicklungen, die zielgerichtet eingesetzt werden können. Mit der Überarbeitung der Leitlinie zum Lungenkarzinom wurde nun der aktuelle Therapiestandard abgebildet.